Wie kann ein Framework für KI und vernetzte Produktion gestaltet werden?
Produktionsarbeit beschreibt die Arbeit innerhalb produzierender Prozesse und wird sich durch den Einsatz von Industrie 4.0 stark wandeln: inhaltlich zeichnet sich durch die zunehmende Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik innerhalb der Arbeitsprozesse eine Verschiebung von ausführenden Tätigkeiten hin zu mehr steuernden und regulierenden Aufgaben ab. Gleichzeitig werden Flexibilitätsanforderungen bezüglich Inhalt, Zeit und Ort zunehmen. Kognitive Produktionsarbeit 4.0 beschreibt zusätzlich den Wandel der Produktionsarbeit von physischen Aufgaben hin zu mehr Tätigkeiten, die planerische und kreative Komponenten beinhalten und gleichzeitig diese kognitiven Fähigkeiten des Menschen durch die Nutzung von lernenden Systemen auf Basis der Industrie 4.0 Technologien in der Produktion unterstützen.
Produktionsarbeit wird sich durch die Kollaboration mit künstlicher Intelligenz innerhalb der Arbeitsprozesse weiter stark verändern und in vielen Fällen dynamische Übergaben zwischen System und Mensch bedeuten Unternehmen stehen vor der Herausforderung sich im Gesamtunternehmen auf die Zukunft vorzubereiten: zunehmende Volatilität , Variantenreichtum, zunehmende Geschwindigkeit, neue Geschäftsmodelle, Nachhaltigkeit und Komplexität in Volkswirtschaften und globalen Handelsbeziehungen benötigen unternehmensstrukturelle Antworten über den Einsatz neuer Technologien hinweg. Unternehmen müssen auf allen Ebenen und über alle Bereiche hinweg Überlegungen zur Zukunftssicherung anstellen. Unternehmen müssen auf allen Ebenen bezüglich der Herausforderungen reagieren und gestalten.
Hierzu soll das im Future Work Lab erarbeitete Framework kognitive Produktionssysteme 4.0 dienen und die einzelnen Elemente sollen in unterschiedlicher Ausprägung erlebbar werden.