KI in der Produktionsstätte von Morgen
Nachfolgend referierten Christoph Acker, Projektleiter Innovationsmanagement, und Tobias Strölin, Projektleiter Innovationsmanagement Produktion, von Porsche. Im Vortrag stellt Herr Strölin die „Porsche Produktion 4.0“ vor, mit der Porsche den Herausforderungen volatiler Märkte sowie gestiegenen Anforderungen bezüglich Individualisierung und Qualität mit dem Einsatz von neuen Technologien und Werkzeugen der Digitalisierung begegnet. Herr Strölin kommt in diesem Zusammenhang auf die Produktionsstätte des neuen Porsche Taycans zu sprechen, auf welche die drei Gestaltungsprinzipien des Smart Factory Ansatzes „Smart, Lean, Green“ angewendet wurden. Daraus abgeleitete Ziele sind unter anderem die Etablierung einer Datendurchgängigkeit zur Vernetzung der Produktionsstätte sowie das Schaffen eines wandlungsfähigen Produktionssystems. Dies wird etwa durch den Einsatz von fahrerlosen Transportsystemen erreicht. Die künstliche Intelligenz kommt bei Porsche unter anderem im Bereich der Qualitätssicherung mittels Bildverarbeitung und in der Erstellung von Prognosemodellen zur Vorhersage von Lieferengpässen in der Supply Chain zum Einsatz. In einem Pilotprojekt wird zudem die Verwendung von KI zur Auswahl einer optimierten Bauteilpaarung innerhalb des Antriebsstrangs erprobt. Nach Herr Strölin ist das Ziel der Weiterentwicklung der Produktionsstandorte, die Beherrschbarkeit der zunehmenden Komplexität und das Nutzen von Potenzialen im Wertschöpfungsprozess.