Innovation Muscles – Ohne Übung keine Innovation!

Einführung Innovation Muscles

Langfristig ist es noch offen, wie die Produktionsarbeit mit digitalen Technologien zusammenspielen wird, denn die Entwicklung und Anwendung vieler smarter Technologien steht noch am Anfang in vielen Betrieben. Es ist und wird auch in Zukunft eine Gestaltungsaufgabe für viele Akteure aus der Wissenschaft und aus den Unternehmen bleiben und gemeinsam mit Mitarbeitern können menschzentrierte Innovationen erfolgreich generiert werden. Der Ansatz von Innovation Muscles ist es Menschen, die in der Produktion beschäftigt sind zu helfen, besser zu verstehen, wie man in vielen Kontexten (Prozesse, Systeme, Industrie 4.0 Use Cases etc.) innovativ sein kann. In Wirklichkeit gilt es sowohl Probleme und als auch die Lösungen im Lauf eines Innovationsprozesses zu entdecken und greifbar zu machen. Dieser Prozess erfordert keine fertige Idee zu Beginn und ist kein feststehender Ablauf mit mathematischen Formeln, sondern beschreibt einen iterativen Lernprozess. Es soll Menschen jeden Alters und mit unterschiedlichem Erfahrungs- und Wissensstand in ihrem Bestreben Probleme zu lösen weiterbringen.

Hintergrund Innovation Muscles

Erfolgreiche Innovation erfordert förderliche Rahmenbedingungen, Übung und Ausdauer. Daher ist es wichtig zu Innovieren, also sich mit der richtigen Kombination von Wissen und der Wiederholung bestimmter Aufgaben weiterzuentwickeln. Wie bei den meisten anderen Aktivitäten entstehen Lernerfolge und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Hierzu bietet Innovation Muscles einen einfachen Einstieg und ermöglicht die Durchführung von Innovationsaktivitäten in der Produktion mittels modularer softwaregestützter Hilfsmittel.

Aufbau und Funktionen von Innovation Muscles

Der Aufbau von Innovation Muscles ist gekennzeichnet von der Bereitstellung kleiner Zutaten wie bspw. Mikro-Methoden oder verschiedenen Wissensteilen. Diese können einzeln gewählt und mit ebenfalls bereitgestellten Templates genutzt werden, um ein Zusammenwirken von implizitem und explizitem Wissen zu erreichen. Kombinationen von einzelnen Zutaten werden als Rezept bezeichnet und diese bieten Einsteigern mögliche sinnvolle Abläufe für die verschiedenen Phasen des Innovationsprozesses.  In der Anwendung bietet die Rezepterstellung ein Instrument, um eigenständig neue Methodenketten zu erstellen. Dadurch erhält der Nutzer die Möglichkeit, entsprechend dem Bedarf, zwischen verschiedenen Innovationsprozessen auszuwählen. Zur Schnittstelle zwischen analoger und digitaler Welt ist die KI-gestützte Dokumentenerkennung ein System, welches auf Papier gedruckte QR-Codes oder April-Tags erkennen und zuordnen kann. Die Codes dienen der Zuordnung zum Projekt und zur Erkennung der Größe und Orientierung des Dokuments. Weitere Funktionen dienen zur Bewertung einzelner Arbeitsschritte und zur Selbstorganisation der Nutzer in Teams. Zu jedem Schritt gibt es eine Kommentar-Funktion und Nutzer können Einheiten zur Bewertung veröffentlichen, um Feedback aus anderen Blickwinkeln zu erhalten.

Nutzen von Innovation Muscles

Für produzierende Unternehmen bietet der Ansatz Innovation Muscles zahlreiche Denkanstöße und Werkzeuge für erfolgreiche Innovationsaktivitäten. Unternehmen können sowohl vom Gesamtkonzept, der Software als auch von einzelnen Lösungsbausteinen profitieren, um Ihre betrieblichen Innovationsfähigkeiten zu steigern und von den Ideen Ihrer Mitarbeitenden zu profitieren. Das wesentliche Alleinstellungsmerkmal ist der starke Fokus auf die Befähigung der Mitarbeitenden aus den Produktionsbereichen.  Daher bietet Innovation Muscles zusätzliche Chancen einen agilen Mindset zu vermitteln, die Mitarbeiterentwicklung zu verbessern und die Arbeitgeberattraktivität zu steigern. In einer Kurzumfrage zu Innovation Muscles gaben Auszubildende (Fachrichtung Mechanik/Mechatronik aus verschiedenen Betrieben) mehrheitlich an, dass Sie sich die Durchführung von Innovationsaktivitäten zutrauen und die Beteiligung als erstrebenswert halten, s. Bild 1 und Bild 2.